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So entstand der Queensday

Im Jahr 2022 werden wir uns anlächeln, uns umarmen und uns lieben, spätestens auf dem Queensday am 07. und 08. Mai! Bis dahin haben wir Zeit, uns in eine bunte und seelige Vergangenheit hineinzuversetzen. Im Zeitzeugengespräch mit Margot Schlönzke alias Linda in Moll erfahren wir etwas über die Entstehungsgeschichte des Queensdays, die Geschichten drumherum und drunter und drüber. Die gebürtige Berlinerin begeistert seit vielen Jahren ihr Publikum als Moderatorin, Sängerin und Entertainerin. Nachdem der Name "Margot Schlönzke" bereits 1988 das erste Mal auftauchte, folgten die ersten offiziellen Gehversuche in Stöckeln Anfang der 1990er Jahre. Ursprünglich durch die klassische Travestie inspiriert, wandelte sich Margot um die Jahrtausendwende zur Polit-Tunte und war mit ihren TunSi-Kolleginnen im Dienste der Tuntensicherheit aktiv. Der Queensday Potsdam ist trashigere Homosexuellen-Kultur für alle! Griselda von Hodenzollern und Linda in Moll führen durch ein kulturell wertvolles Programm mit anzüglichen Moderationen und einem bunten Strauß klangvoller Melodien. Alles unter der gütigen Beobachtung der echten Prinzessin Bea von Trix und der jugendlich - frischen Königin Maximal - Genever. Das staunende Publikum sind Homos, Heteros, Kinder, Erwachsene und Rentner*_*innen. Aus Potsdam, Berlin, den Niederlanden oder von ganz weit her. Wer den Queensday Potsdam besucht, sollte die Holländische Nationalhymne singen können. Nicht schön aber laut. Denn am Abend, wenn der Queensday sich dem Ende zuneigt, singen alle mit Freude und großer Rührung den "Wilhelmus" - die holländische Nationalhymne. Wer es noch nicht weiß: Der Queensday Potsdam findet im Holländischen Viertel statt.

 

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Das Interview wurdc im Rahmen des Projektes "Zeitzeugen:innen queerer Geschichte in Brandenburg" durch eine Förderung über den Landesaktionsplan Queeres Brandenburg (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz) ermöglicht. (2020)

 

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