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Bodyguard-Star ohne Schutzengel

[Los Angeles] Nach Michael Jackson (2009) und Elizabeth Taylor (2011) ist am Wochenende die nächste große Diva von uns gegangen: Whitney Houston. Im Alter von 48 Jahren verstarb die Soul-Sängerin am Vorabend der diesjährigen Verleihung der "Grammy Awards", des angesehensten Musikpreises der Musikbranche, in ihrem Hotel in Los Angeles. Houston, die den Preis selbst sechs Mal erhalten hatte - zuletzt vor 13 Jahren - wurde laut Medienberichten am Samstagabend von Mitarbeitern tot in der Badewanne ihrer Suite gefunden. 

Während der Veranstaltung am Sonntag, in deren Umfeld sie eigentlich auftreten wollte, gedachten ihr zahlreiche Prominente. Der "Focus" zitierte Quellen, denen zufolge bei ihr zwar keine Drogen, jedoch diverse Medikamente gefunden worden seien und sich Wasser in ihrer Lunge befunden habe. Zudem wurde nach ihrer vor fünf Jahren geschiedenen Skandal-Ehe auch seit längerem über ihren finanziellen Ruin spekuliert. Einen kriminellen Hintergrund schließen die Ermittler zum jetzigen Zeitpunkt aus. In der traurigen Tradition anderer jung verstorbener Showgrößen wie Elvis Presley, Heath Ledger und Marilyn Monroe - deren Tod vermutlich auf Medikamentenmissbrauch zurückging - oder der 2011 an einer Alkoholvergiftung verstorbenen Sängerin Amy Winehouse - geriet Houston seit ihrem endgültigen Durchbruch mit dem Film "Bodyguard" (1992) immer wieder mit Drogen- und Alkohol-Exzessen, sowie gescheiterten Entzügen in die Schlagzeilen. Aufgrund ihres früheren Stimmumfangs von drei Oktaven und zahlloser Verkaufsrekorde mit Hits wie "One moment in time" oder "I wanna dance with somebody" galt sie in den 1980er und 1990er Jahren als "The Voice" - "die Stimme". Houston hinterlässt ihrer Tochter, ihre Mutter und bei ihren Fans zahllose schöne Erinnerungen. We will always love you, Whitney! _Martin Bach

 

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