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Vorhängeschloss an meinem Arsch

-- Fußball-Pflaume gegen Container-Star --
[Oxford (England)] Dieser Schuss ging in den Ofen! Für einen homophoben Tweet gegen einen Kandidaten der Show “Big Brother” landete der englische Amateur-Fußballer Lee Steele nun selber in einem Container. In seinem Fall jedoch eher ein Müllcontainer. Wie das nach dem weltweit ersten geouteten Profi-Fußballer Justin Fashanu benannte Fußball-Fanprojekt “The Justin Campaign” meldet, begründete
Steeles Klub Oxford City den Rauswurf seines Stürmers mit dessen Attacke gegen den schwulen ehemaligen Rugby-Star Gareth Thomas, die sich in Widerspruch zu den ethischen Prinzipien des Vereins befunden habe. So habe er bei dem Kurznachrichtendienst gezwischert, dass er bei “Big Brother” nicht das Bett mit Thomas teilen würde, ohne seinen Arsch mit einem Vorhängeschloss vor sexuellen Übergriffen zu schützen (“I wouldn’t fancy the bed next to Gareth Thomas #padlockmyarse”). Thomas war jahrelang Kapitän der walisischen Rugby-Nationalmannschaft und hatte 2009, noch als aktiver Profi-Spieler, sein Schwulsein öffentlich gemacht. Nach dem Ende seiner Karriere im Sport im Oktober strebt er nun offenbar eine zweite in den Medien an. Seine Geschichte soll laut Queer.de von Hollywood verfilmt werden: Für die Hauptrolle lernt Mickey Rourke demnach gerade den walisischen Akzent und will sich sogar zwei Schneidezähne ziehen lassen. Und für Steele bleibt nun wohl auch nur noch ein Einzug in´s Big-Brother-Haus. _Martin Bach   


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