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17 Jahre MANEO, Feierstunde im Rathaus Schöneberg

Zum 17. Jahrestag von MANEO hatte Projektleiter Bastian Finke zur Feierstunde ins Rathaus Schöneberg geladen. Unter anderem waren auch Vertreter des Brandenburger schwul/lesbischen Antigewalt-Projektes AGNES dabei.

MANEO würdigt ehrenamtliche Helfer für ihre Verdienste

Vor 100 Gästen zeichnete MANEO-Projektleiter Bastian Finke, der vor 15 Jahren das Lesbisch-Schwule Stadtfest gründete, Helfer und Unterstützer von MANEO mit Urkunden aus.

In einer Feierstunde im Rathaus Schöneberg würdigte Berlins schwules Anti-Gewalt-Projekt 15 ehrenamtliche Helfer für ihre Ver-dienste um das Projekt MANEO. MANEO-Projektleiter Bastian Finke bedankte sich für ihr wertvolles Engagement, das maßgeblich zum Erfolg der zahlreichen MANEO-Aktionen und -Initiativen der vergangenen 12 Monate beigetragen hat. Ausgezeichnet wurden u.a. die wissenschaft-lichen Mitarbeiter Dr. Michael Bochow, Dr. Bodo Lippl und Dr. Martina Stallmann, die die große MANEO-Umfrage zu Gewalterfah-rungen von schwulen und bisexuellen Ju-gendlichen und Männern wissenschaftlich begleitet haben.

Ebenfalls mit Urkunden gewürdigt wurden die Produzenten und Regisseure der DFFB, die mit ihrem Einsatz und Know-how die MANEO-Kinospots ermöglicht haben, die auf der diesjährigen Berlinale präsentiert und von der internationalen TEDDY-Jury als herausragend gewürdigt wur-den. Sie werden derzeit im Vorprogramm verschiedener Berliner Kinos gezeigt. Nicht zuletzt galt der ausdrückliche Dank den Mitgliedern der MANEO-Werkstatt-Steuerungsgruppe, die in monatelanger Vorarbeit zum Gelingen des internationalen Fachkon-gresses beigetragen haben.

Sibyll Klotz, Stadträtin für Gesundheit und Soziales im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, die die Schirmherrschaft über die MANEO-Feierstunde innehatte, zollte allen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern von MANEO in einer bewegten Rede ihren ausdrücklichen Respekt und Dank. An-erkennung verdiene zudem die „breite und internationale Aufstellung“ des Projekts MANEO, das in den vergangenen 17 Jahren seit seiner Gründung sein Portfolio beständig erweitert habe: „Ich bin immer wieder positiv überrascht, was MANEO alles auf die Beine stellt.“ Ehrenamtliches En-gagement stelle dabei eine wichtige Säule dar. MANEO liefere wichtige Impulse, nicht nur für Berlin.

Uwe Stäglich, stellvertretender Bezirks Bürgermeister und Stadtrat für Bauen, Stadtentwicklung und Naturschutz des Bezirks Steglitz-Zehlendorf hob ebenfalls die gesellschaftspolitische Dimen-sion des Ehrenamtes hervor und dankte den MANEO-Helfern nachdrücklich für ihren vorbildli-chen Einsatz. MANEO verstünde es, ehrenamtliche Mitarbeiter und Unterstützer für seine Arbeit zu gewinnen.

Bastian Finke brachte vor den 100 geladenen Gästen seinen Dank gegenüber allen Helfern und Unterstützern zum Ausdruck, „deren Verdienste man gar nicht wert genug schätzen kann.“ Er erinnerte an die Vielzahl der Projekte, die MANEO seit 17 Jahren initiiert und in dieser kreativen Tradition auch die MANEO-ToleranzKampagne mit ihren zahlreichen Aktionen prägt.

Die MANEO-Feierstunde findet traditionell vor dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest statt, das Basti-an Finke vor nunmehr 15 Jahren gegründet und sechs Jahre lang geleitet hat. MANEO hat dem Fest das Gesicht gegeben, das es noch immer hat. Auch diese Aktion wäre ohne die tatkräftige Unterstützung ehrenamtlicher Helfer seinerzeit kaum möglich gewesen.

Bastian Finke: "Ehrenamtliche Mitarbeiter sind ein Schatz. MANEO kann auf diesen Reichtum stolz sein.“

(Fotos: gaybrandenburg-Redaktion)

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