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RAT + TAT deutsch

Interview BAMF

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Asylverfahren und Ausländerrecht

Wir begleiten Dich bei Deinem Aslverfahren und erklären Dir den Ablauf und die ver schiedenen Schritte. Es ist wichtig von Beginn an die richtigen Schritte zu gehen, Termine und Fristen einzuhalten. Wir sind eine Beratungsstelle mit langjährigen Erfahrungen und kennen den Ablauf eines Asylverfahrens sehr genau.

Wir beraten und begleiten Dich umfassend zu ausländer- und sozialrechtlichen Fragen, insbesondere beim Asylverfahren, beim BAMF-Interview, bei der Verlegung von der Erstaufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt in ein Übergangswohnheim. Wir sprechen mit allen Behörden, um eine gute Lösung für Dich zu finden. Wir arbeiten mit spezialisierten Anwält*_*innen zusammen. Wir bereiten Dich auf alle notwendigen Interviews und Anhörungen vor. Wir schreiben Stellungnahmen zu Deiner Situation in Deinem Heimatland und zu Deiner Situation als LSBTIQ*

Wir wissen um die besondere Schutzwürdigkeit von LSBTIQ* und machen uns für Dich stark.

 

Deutsch lernen

Wir bieten Dir Deutschkurse, im Einzelunterricht mit einem qualifiziertem Deutschlehrer für eine Qualifikation von A1 bis C1, an. Es stehen Dir ehrenamtliche Helfer*_*innen bei deinen Deutschhausaufgaben zur Verfügung. Du wirst täglich in Vereinsaufgaben eingebunden und lernst dadurch im Alltag besser und schneller Deutsch.

Auf der Suche nach einem Deutschunterricht? Wir bieten dir individuellen Deutschunterricht in einem dikrimminierungsfreien Rahmen im RAT+TAT Potsdam.

Unsere Lehrer und Ausbilder (gay friendly) freuen sich auf dich und fördern dich je nach deinen Bedürfnissen und deinen bisherig erworbenen Deutschkenntnissen.Wie qualifizieren Dich von einer A1-C1.

Wir vereinbaren mit Dir individuelle Termine. In der Regel findet der Deutschunterricht jeden Tag für zwei Stunden statt. Es gibt verschiedene Finanzierungen des Projektes, sodass für dich keine Kosten entstehen. Der Deutschkurs geht solange wie du ihn brauchst.

Im RAT+TAT Potsdam arbeiten schwule, lesbische und bisexuelle Mitarbeiter*_*innen. Sie haben verschiedene Religionen oder gar keine Religion.

 

Intergation und Job

Wir bieten Dir an, bei uns im RAT+TAT Potsdam zu arbeiten (Bundesfreiwilligendienst). Du hast damit bessere Chancen einen Studienplatz, eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz zu bekommen. Du lernst schneller Deutsch. Du lernst andere LSBTIQ* bei anderen Projekten und Veranstaltungen kennen.

Du arbeitest im RAT+TAT Potsdam an LSBTIQ*-Projekten. Welches Talent hast Du? Sag es uns und wir finden eine gute Aufgabe für Dich. Administration von Internetseiten, Zeichnen, Videos drehen? Wir finden das Richtige für Dich.

Du bekommst eine kleine Aufwandsentschädigung. Wir arbeiten von Montag - Freitag von 10:00 - 18:00 Uhr.

 

queer* Factory & Integration

Das qu.Integration-Projekt des RAT+TAT Potsdam (Katte e. V.) richtet sich an schwule, lesbische, bisexuelle sowie transidente, queere oder intersexuelle Geflüchtete (LSBTTIQ*). Das Integrationsprojekt macht konkrete Angebote in den Bereichen Lebens(neu)orientierung, Unterbringung in sichere Unterkünfte und Erhalt beruflicher und gesellschaftlicher Teilhabechancen, um den LSBTTIQ*-Geflüchteten die Integration in eine Ausbildung, in einen Beruf oder in ein Studium zu ermöglichen. Zu den Integrationsmaßnahmen gehören individueller Deutschunterricht, Sozialberatung, Coming-out-Beratung und Vermittlung beruflicher Praktika. Für LSBTTIQ*-Geflüchtete besteht die Möglichkeit zusammen mit Jugendlichen ohne Migrationshintergrund ein BFD (Bundesfreiwilligendienst) oder ein EQJ (Einstiegsqualifizierungsjahr) zu absolvieren.Das Integrationsprojekt queer* Factory & Integration fördert die individuellen Talente der Projektteilnehmenden in dem sie in bestehende oder neue Projekte zur Aufklärung über das Leben von LSBTTIQ* einbindet. Diese Projekte dienen öffentlichkeitswirksamer Aufklärungsaktionen im Land Brandenburg.

Das Integrationsprojekt wird durch das Jobcenter Potsdam, dem Bundesamt für zivilgesellschaftliche Aufgaben (BafzA) und dem Bündnis für Brandenburg sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie gefördert.

 

Fortbildung


Fachgespräch: Einführung in das Thema LSBTI, Flucht und Asyl

Was sind die Fluchtgründe von LSBTI*-Geflüchteten? Wie ist die Menschenrechtssituation in Ihren Herkunftsstaaten? Wie ist Ihre Rechtliche Situation in Deutschland? Was sind Ihre besonderen Bedarfe im Versorgungssystem für Geflüchtete?

Interessierte aus allen Bereichen können in unserer Einführungsveranstaltung Antworten auf diese Fragen bekommen. Der Referent Sven Brandenburg hat seine Erfahrungen aus der Arbeit mit und für LSBTI*-Geflüchtete in der soeben erschienenen Broschüre „LSBTI-Geflüchtete in Brandenburg – Ein Erfahrungsbericht aus der Projektarbeit“ zusammengefasst. Die Inhalte dieser Veröffentlichung sollen kurz vorgestellt werden und können im Anschluss in der Gruppe diskutiert werden.
Die Vortrag findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Katte e.V. und seinem Projekt "Queer Integration" und dem Referenten Sven Bandenburg statt. Zum Vortrag laden wir auch gerne geflüchtete LSBTTIQ* mit ein. Sie stehen dann für Fragen zur Verfügung.

 

Workshopangebot für Multiplikatoren*_*innen in der Geflüchtetenarbeit 

Das Projekt queer Integration bietet eine Reihe von Fortbildungsveranstaltungen an, die sich an Akteure richten, die im Land Brandenburg haupt- oder ehrenamtlich mit Geflüchteten arbeiten. In unseren Workshops informieren wir über die Fluchtgründe von geflüchteten LSBTTIQ* und die Menschenrechtssituation in ihren Herkunftsstaaten. Wir behandeln Ihre rechtliche Situation in Deutschland und machen auf Ihre besonderen Bedarfe innerhalb des Versorgungssystem für Geflüchtete aufmerksam. 

Ziel der Workshops ist es, die Teilnehmenden für die Belange von geflüchteten LSBTTIQ* zu sensibilisieren und gemeinsam Wege zu finden, um ihre Situation im Brandenburgischen Versorgungssystem nachhaltig zu verbessern. Neben speziellen Workshops für bestimmte Berufsgruppen, bieten wir auch allgemeine Informationsveranstaltungen für Alle, die sich über das Thema informieren möchten.

 

Dolmetscher*_*innenkurs für geflüchtete LSBTTIQ*

Der Workshop richtet sich an Dolmetschende und Sprachmittelnde, die haupt- oder ehrenamtlich mit Geflüchteten arbeiten. Ziel ist es, die Teilnehmenden für die Situation von geflüchteten LSBTTIQ* zu sensibilisieren und sie bestmöglich auf die Arbeit mit LSBTTIQ*-Klient*_*innen in verschiedenen Kontexten vorzubereiten (Recht, Verwaltung, Medizin). Im Workshop werden kulturelle, sprachlich/konzeptuelle und psychologische Hürden in der Übersetzungsarbeit behandelt. Außerdem werden wichtige Begriffe eingeführt, die im deutschen LSBTTIQ*-Diskurs releva nt sind und die auch in Asylverfahren eine zentrale Rolle spielen. Letztendlich werden den Teilnehmenden einige Recherchetools in die Hand gegeben, mit deren Hilfe sie sich einen Überblick über die Menschenrechtssituation von LSBTTIQ* in den verschiedenen Herkunftsstaaten verschaffen können, um sich im Einzelfall gezielt auf Sprachmittlungssituationen mit ihren Klient*innen vorbereiten zu können.

Der Workshop richtet sich insbesondere an geflüchtete LSBTTIQ*. Für Verpflegung ist gesorgt.

Termin

Der Kurs findet an zwei Wochenenden in Potsdam (4 Termine a 4 Stunden) statt.

Weitere Informationen (Uhrzeit, Ort) nach Anmeldung. Für den Workshop entstehen keine Kosten.

 

Referent 

Der Referent Sven Jakob Brandenburg hat in Deutschland und in den USA Soziologie (Dipl.-Soz.), Kulturwissenschaften (MA) und Philosophie (MA) studiert und in beiden Ländern Lehrerfahrung gesammelt. Sein Forschungsschwerpunkt lag im Bereich der Medizinethik. Inhaltlich beschäftigte er sich viele Jahre lang mit der (rechtlichen) Situation von Trans- und Intergeschlechtlichen Menschen in Deutschland und in den USA. 

Im Rahmen seines zunächst ehrenamtlichen Engagements in einer Beratungsstelle für Trans*- Geflüchtete im Sonntags-Club Berlin, begann Sven Brandenburg 2015 sich mit den Themen Flucht und Asyl zu befassen. 2016/2017 übernahm Sven Brandenburg hauptamtlich die Leitung der Netzwerkstelle Queer Haven, eine vom MASGF geförderte (Fach)-Beratungsstelle für LSBTI*-Geflüchtete im Land Brandenburg. Im Anschluss an diese Tätigkeit verfasste Sven Brandenburg 2018 im Auftrag der Landesgleichstellungsbeauftragten Monika von der Lippe einen Expertise, welche als Broschüre unter dem Titel „LSBTI-Geflüchtete in Brandenburg – Ein Erfahrungsbericht aus der Projektarbeit“ von der Gesellschaft für Inklusion und Soziale Arbeit e.V. (ISA) herausgegeben wurde. 

 

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