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29.05. - Sexuelle Orientierung in deutschen Unternehmen

Cottbus (gayBrandenburg - Aktuell) Wieso leistet sich die Volkswagen Bank ein Fachreferat Diversity Management? Wieso finanziert Ford ein firmeninternes LGBT-Netzwerk (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender/Transsexual) und entwickelt spezifische Personalmarketingstrategien für schwule und lesbische Zielgruppen? Wieso müssen bei der Commerzbank alle Führungskräfte ein Diversity-Training durchlaufen? Auch IBM, SAP und die Deutsche Bank haben firmeninterne Netzwerke für Homosexuelle ins Leben gerufen und fördern diese nicht nur finanziell.

All diese Unternehmen haben erkannt, dass Diversity Management mehr ist als nur Gleichberechtigung auf dem Papier. Sie kennen die Kosten der Ungleichbehandlung und den Nutzen von gelebter Unternehmensvielfalt. Durch Diskriminierung werden Mitarbeitende daran gehindert, ihr volles Produktivitätspotenzial auszuschöpfen, und nicht geoutete Kolleginnen und Kollegen müssen viel Energie investieren, um ihre sexuelle Orientierung zu verstecken. Es ist also nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, ein tolerantes Betriebsklima zu schaffen, damit alle Mitarbeitenden sich ins Unternehmen einbringen und ihr Potential und ihre Fähigkeiten gänzlich entfalten können.

In diesem Vortrag geht Wolfgang Jockusch, BAMIK GmbH, auf den Nutzen des Diversity Managements und die Kosten der Vernachlässigung/Unterschätzung dieser wichtigen Führungskomponente speziell mit Blick auf den Bereich sexuelle Orientierung ein.
29.05.2013, 17:30 Uhr, quasiMono, Erich - Weinert - Straße 2, 03046 Cottbus


Text: Projekt Diversity Management der BTU Cottbus, Birgit Berlin

 

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