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Studienteilnehmer aus Gayfamilien für Adoptionsforschung gesucht

Das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) führt im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz eine Studie zur Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften durch. Tatsächlich haben sich bereits viele Eltern aus Regenbogenfamilien an unserer Studie beteiligt, aber leider noch nicht genug! Vor allem Väterfamilien und Familien, in denen die Eltern keine Eingetragene Lebenspartnerschaft gegründet haben, sind unter den Befragten noch sehr gering vertreten. Um über die Erfahrungen dieser Eltern solide berichten zu können, werden daher dringend noch weitere Teilnehmer gesucht!

Aber auch die übrigen Regenbogeneltern werden gebeten, sich zu überlegen, ob sie nicht doch teilnehmen möchten. Dies gilt auch für Eltern, die bereits den Kurzfragebogen auf der Internetseite ausgefüllt haben. Vielleicht können Sie doch ein ausführlicheres Interview geben? Sie würden die Arbeit damit sehr unterstützen!!

Ausführliche Informationen über das Projekt können Sie und mögliche Interessenten über die Homepage erhalten:

http://www.ifb.bayern.de/forschung/regenbogen.html

Interessenten können sich entweder per e-mail oder telefonisch melden.

ifb -    Staatsinstitut für Familienforschung

an der Universität Bamberg

Tel.: 0951 / 965 25 - 0 (Sekretariat)

Tel.: 0951 / 965 25 - 23 (Anschluss Frau Dürnberger / Frau Bergold)

 

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Studie unterstützt Forderung nach Adoptionsrecht für Lesben und Schwule

geschrieben von carbo, 07.03.2008 14:14
Nach Meldungen der Saarbrücker Zeitung liegen erste Ergebnisse der vom Bundesministerium für Justiz beauftragten Studie zu Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften vor. Dazu erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD)a, 07.03.2008:


Obwohl die Studie noch nicht abgeschlossen ist, zeigen sich schon jetzt deutlich die erfreulichen Ergebnisse: Kinder, die in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften aufwachsen, entwickeln sich in jeder Hinsicht positiv.
Wir freuen uns, dass die Erfahrungen, die wir aus der Arbeit mit und für Kinder in Regenbogenfamilien haben, erneut wissenschaftlich belegt werden.


Es überrascht auch nicht, dass sogar tendenziell auf Vorteile für die Entwicklung der Kinder verwiesen wird. Wir können die Aussage der Leiterin des Institutes für Frühpädagogik, Fabien Becker-Stoll, nur bestätigen:
Kinder in diesen Familienkonstellationen haben häufig eine bessere Ausgangsposition, denn sie wissen um den Wert von Respekt und reflektieren mehr.


Tausende Kinder wachsen derzeit in Deutschland bei ihren lesbischen Müttern und schwulen Vätern auf. Wir begrüßen es sehr, dass die vorläufigen Ergebnisse der Studiengruppe im Staatsinstitut für Familienforschung (ifb) sowie dem Institut für Frühpädagogik (IFP) die Forderungen des LSVD nach einem gemeinsamen Adoptionsrecht für Lesben und Schwule unterstreichen. Die Forschergruppe wird nach Meldung der Zeitung eine Gleichstellung im Adoptionsrecht empfehlen.

 


Informationen zur Lebenssituation von Kindern in Regenbogenfamilien siehe www.family.lsvd.de

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